Nach einem gemütlichen Frühstück im Hotel und einem anschliessenden Spaziergang durchs Quartier mit Besuch aller Apotheken (Ursi will unbedingt noch Ponstan mit nach Hause nehmen) fahren wir mit 2 Taxis nach Piräus zum Hafen. Interessant: Unsere Taxifahrt kostete € 13.70; jene von Oskar und Heidrun € 25.–. Dafür kamen wir noch in den Genuss, auf der Autobahn mit dem Taxi rückwärts zu fahren, weil der Fahrer eine Ausfahrt verpasst hat. Offenbar ist das ganz normal in Griechenland…
Das Einschiffen auf der Silver Wind ist rasch erledigt und wir können unsere Veranda Suite Nr. 608 beziehen. Die Kabine ist klein, kleiner als die «normale» Balkonkabine wie bei der Oceania Marina, und in der Toilette hat es praktisch keine Ablagefläche. Dafür bietet die Kabine einen begehbaren Schrank!
Nun aber noch zum Tagestitel: …und es ist nicht Oskars Tag:
Nach dem Einchecken auf der Silver Wind werden wir aufgefordert, unseren Lunch im Selbstbedienungsrestaurant einzunehmen. Oskar wählt einen grünen Salat und als Bestätigung, dass es sich um Bio-Ware handelt, wird er mit einer kleinen Schnecke beglückt. Das war Vorfall Nr. 1.
Vor dem Nachtessen stolpert Oskar an einer Treppe und fällt der Länge nach hin. Zum Glück verletzt er sich nicht, klagt aber über Schmerzen. Das wäre dann Vorfall Nr. 2.
Beim Abendessen gibt es zum Dessert Profiteroles. Getreu ihrem Namen «rollt» eine Profiterole über Oskars Hosen und Schuhe und hinterlässt bemerkenswerte Spuren. So, damit kann es auf unserer Reise nur noch besser werden 😉
Etwas habe ich noch vergessen: Auf unserer Kabine (pardon Suite) liegt ein Schreiben des Kapitäns. Wegen unvorhergesehener Unterhaltsarbeiten bleibt der Kanal von Korinth geschlossen (kennen wir dies nicht auch vom San Bernardino oder Gotthard-Tunnel??) und unsere Reise wird um den Peloponnes führen. Das heisst, am Dienstagabend eine Stunde früher abfahren und auf Cefalonia eine Stunde später ankommen. Somit fährt unser Schiff mit Full-Speed zwischen 16 und 18 Knoten, also über 30 km/h durch das Mittelmeer.