Eigentlich hatten wir gar nicht vor, Marseille zu besuchen, sind wir doch von vielen Seiten gewarnt worden, dass die Kriminalität hier extrem gross sei. Aber eben, man muss die Stadt selbst mal erleben, um sich ein Urteil bilden zu können.
Auf jeden Fall haben wir zuerst eine Stadtrundfahrt gemacht und logischerweise sind uns hier „nur“ die Sehenswürdigkeiten und schönen und luxuriösen Strandabschnitte gezeigt worden. Trotzdem, oder vielleicht auch deswegen, hat uns diese Stadt begeistert. Nach einer Fahrt vorbei am alten Hafen (Vieux Port) mit Blick auf die „Eglise St. Laurant“, über die „Corniche du Président John Fitzgerald Kennedy“ sowie durch die dortigen Villenquartiere erreichte unser Bus über engste Strassen die hoch über der Stadt gelegene Basilika „Notre Dame de la Garde“.
Vom Parkplatz der Kathedrale waren es noch mehrere 100 Treppenstufen bis zur Kirche.
Notre-Dame de la Garde, auch La Bonne Mère – „die gute Mutter“ genannt, ist eine der vielen Wallfahrtskirchen von Marseille. Das neuromanisch-byzantinische Gotteshaus steht auf einem Hügel rund 160 m über Marseille und ist somit weithin sichtbar. Die Kirche wurde an der Stelle einer mittelalterlichen Kapelle ab 1853 gebaut und 1864 eingeweiht.
Von Vorplatz der Kirche hat man einen phantastischen Überblick über Marseille und Umgebung.
Nun führte uns der Bus zurück an den alten Hafen.
Neben modernsten Gebäuden (wie z.B. der verspiegelte Hafen – Pavillon von Forster & Partner, 2013) und historischen Gebäuden luden natürlich auch wiederum die Strassencafés zum Verweilen ein. Hier mussten wir schliesslich noch den letzten Pastis auf französischem Gebiet trinken!
Ich schliesse diesen Bericht ab mit einigen Bildern aus dieser interessanten Stadt
Nachtessen im Restaurant „Jacques“ auf der Marina – hervorragend, neben dem „Red Ginger“ ist dies das zweitbeste Restaurant auf dem Schiff.
Kurz vor dem Nachtessen hat uns der Kapitän informiert, dass wir morgen Abend früher von Monte Carlo wegfahren werden, weil stürmische See angesagt ist…