Monaco und Umgebung – Teil 3: Monte Carlo (12.10.2016)

Von Eze fuhren wir also die kurvenreiche Strecke nach Monte Carlo hinunter. Dies ist exakt die Strasse, auf der Fürstin Grace am 14. September 1982 tödlich verunfallte.

Bei einer kleinen Ausweichstelle machten wir ganz kurz einen Fotohalt, um einige Bilder von Monaco und Monte Carlo zu schiessen – hier zusammengefügt zu einem Panorama.

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Das moderne Fürstentum Monaco mit Glanz & Galmour, Formel 1 und Steuerparadies vorzustellen, hiesse Eulen nach Athen zu tragen! Aber viele kennen die historisch interessante Geschichte nicht: Deshalb hier ein kurzer Auszug aus Wikipedia:

img_2744Die Familie der Grimaldi war im Hochmittelalter in die politisch-religiösen Kriege zwischen Guelfen und Ghibellinen verwickelt. Auf der Seite der Guelfen stehend, wurden die Grimaldi in einer Schlacht in Genua aus der Stadt vertrieben und zogen westwärts. Im Januar 1297 gelang ihnen durch einen Handstreich die Eroberung der neapolitanischen Festung Monaco. Francesco Grimaldi, Sohn des Antonio Grimaldi, der auch Malizia (der Schlitzohrige, Spitzbube) genannt wurde, erbat am 8. Januar 1297 als Franziskaner verkleidet Einlass in die Festung. Nachdem ihm dieser gewährt wurde, gelang es ihm, die Besatzung der Burg zu überwältigen und mit seiner Familie die Festung zu übernehmen.

Seither ist die Geschichte des Staates Monaco eng mit der Familie Grimaldi verbunden, deren Mitglieder mit nur kurzen Unterbrechungen bis zum heutigen Tag Herrscher über Monaco sind.

Eine Statue von Francesco Grimaldi ist östlich vom Fürstenpalast aufgestellt.

Wer mehr über die spannende Geschichte von Monaco und den Grimaldis wissen möchte, findet hier weitere Informationen.

Wir kennen Monte Carlo von einem früheren Besuch im Mai 2016 her und haben in jenem Reisebeschrieb (Starflyer 2016) auch einige Bilder abgelegt. Damals waren uns aber bestimmte Aufnahmen verwehrt, weil zufolge des Formel 1 Trainings überall Sichtbehinderungen aufgestellt worden sind, damit ja niemand gratis das Training oder das Rennen sehen könnte… Nun, heute war die Situation anders und wir konnten doch einige Fotos nachholen:

Interessanterweise war nun auch das Schwesterschiff der Marina, die Oceania Riviera, auch in Monaco zu Gast – nur hatten wir das Glück, am Pier anlegen zu dürfen und nicht, wie die anderen Schiffe, mit Tenderbooten hin und her zu fahren.

Wie schon im gestrigen Bericht erwähnt, eile es unserem Kapitän, noch vor dem angekündigten Unwetter in einem sicheren Hafen zu sein. Deshalb verliessen wir Monte Carlo bereits um 2200h in Richtung Genua – schade, wir hofften eigentlich, vor Portofino zu ankern…

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Ich kann es nicht lassen – Sushis auf den Oceania Schiffen sind top!!!

img_2763Deshalb liessen wir es uns beim Nachtessen wiederum gut gehen und schlossen den Abend bei einem Drink in der Horizon Bar ab, nicht ohne noch ein letztes Panoramabild von Monte Carlo zu machen.

 

Reise Lissabon – Rom