Der Star Clipper ist die ganze Nacht durchgesegelt. Am Morgen, immer noch unter Segeln, erfolgte nach dem Morgenessen die 2. Seenotrettungsübung mit Sicherheitsinformationen für alle Gäste. Das war schon auf der Star Flyer 2016 der Fall – da es sehr viele ältere Reisende auf dem Schiff hat, will man sicherstellen, dass alle Teilnehmer die Sicherheitsinstruktionen genau kennen… (kein Witz!).
Anschliessend fand die Captain’s Welcome Party statt, bei welcher der ukrainische Kapitän Yurig Slastenin seine Crew und sich selber vorstellte (hatte weder Kamera noch Handy dabei – deshalb hat es hier keine Bilder…)
Gegen 12.00h erreichte nach 110 Seemeilen unser Segler die Inselgruppe Surin. Diese Gruppe besteht weitgehend aus zwei Inseln, die südliche Ko Surin Tai und die nördliche Ko Surin Nua. Nur wenige Einwohner polynesischen Ursprungs bewohnen diese Inseln, die seit 1981 zum Nationalpark erklärt worden sind.
Der Ko Surin National Park ist derzeit – noch nicht – überlaufen. Wir haben nicht viele Touristen angetroffen (dazu auch später mehr…); das Meer war kristallklar und in smaragdgrüner Farbe. Leider darf ich wegen meinen Ohrenproblemen nicht mehr schnorcheln – aber einen Ausflug mit Platscher ins Wasser habe ich dennoch mit einem Standup-Padel-Boot gemacht. Zum Glück hat Ursi den Platscher fotografisch nicht fesgehalten… ;-). Wobei – Stand up ist übertrieben; ich bin nur gekniet und als ich aufstehen wollte, flog ich ins Wasser. Da ist nichts mehr geblieben von meiner Balance beim Surfen!
Eine Plage sind die touristischen Longboats, die in Horden laut knatternd durch den Kanal der beiden Inseln gefahren sind. Eigentlich schade, dass diese sehr lärmigen Boote ohne Schalldämpfer fahren dürfen. Unser Cruisedirector hat zwar mal erwähnt, ab ca. 2021 sollten neue Vorschriften die Lärmemissionen reduzieren.
Auf jeden Fall haben wir aber das Bad in dieser herrlichen und natürlichen Umgebung trotzdem geniessen können. Fantastische Gesteinsformationen und üppige Pflanzen und Bäume helfen, die exotische Umgebung zu verschönern.
Hier auch zum Beweis: Kapitän und Steuermann auf der Brücke
Der bayerische Cruisedirector Peter hielt vor dem Nachtessen einen ganz spannenden Vortrag über die «Geschichte und Entwicklung der Klipper-Schiffe». Überhaupt ist Peter ein sehr interessanter Gesprächspartner, der während der ganzen Kreuzfahrt interessante Gesprächsrunden hielt, einerseits über Segelschiffe, anderereseits aber auch über die befahrene Region, deren Geschichte und Gebräuche.
Am Abend fand noch die Einladung zum Captain’s Apéro statt, an dem die Wiederholer persönlich vom Captain und einigen Offizieren begrüsst worden sind. Interessant, es sind doch fast 50 % Wiederholer auf einem der Starclipper Cruises Schiffe.