Montag, April 28, 2025

Wandergrüppli

Auf dieser Webseite berichten wir über unsere Wanderungen. Viel Spass beim Lesen und beim sich Erinnern an unsere "Taten".

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Wanderungen

01. Dezember 2016 – Fondue-Wanderung / Abschluss 2016

Nun sind wir alle also wieder ein Jahr älter geworden – 2016 neigt sich dem Ende zu und regelmässig wie uns die Steuererklärung erreicht, geht uns auch die Einladung zur Abschlusswanderung zu.

Der geneigte Leser kann anhand der Beitragsübersicht rasch feststellen, dass wir dieses Jahr „nur“ 5 Wanderungen durchgeführt haben. Aber es kommt ja nicht auf die Quantität, sondern auf die Qualität an… und hier dürfen wir unseren Organisatoren Oskar und Franz erneut für ein tolles Programm 2016 gratulieren.

Bevor es aber soweit ist und in der alljährlichen Rede des Ehren-Generalsekretärs Kurt auf die Vergangenheit eingegangen wird, folgt hier der Bericht zur Jahresabschlusswanderung:

Der Morgen begann mit einer Überraschung: Vereiste Strassen und verschiedene Unfälle führten dazu, das praktisch alle Wanderer mit dem Zug nach Winterthur anreisten. Treffpunkt war im Hotel National, wie immer bei Kaffee und Gipfeli. Das mit den gekrümmten Brötchen hat sich bekannterweise ja eingebürgert und die Organisatoren sind jeweils sehr bemüht, die Portion Gipfelis im Voraus zu bestellen.

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Die Stärkung vor der Wanderung ist ein Muss!
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Trotz eisiger Strassen sind alle pünktlich in Winterthur eingetroffen – die Meisten per Bahn
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Welche Probleme haben Heini und Franz hier schon zu besprechen…?
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Wichtig: Der Gipfeli-Vorrat…

So gestärkt, fuhren wir mit der Buslinie 5 nach Dättnau. Oskar erwähnte schon bald, dass wir hier das „hässlichste“ Quartier von Winterthur sehen werden…

Bei der Haltestelle Finkenrain verliessen wir den Bus und überquerten die Haupstrasse, um dann durch das Quartier in Richtung einer Neubausiedlung zu gehen. Diese Siedlung ist tatsächlich keine Augenweide… verdichtetes Bauen und viel Beton!

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Diese Siedlung ist auf einer ehemaligen Lehmgrube entstanden. Bis 1968 baute die Ziegelei Keller hier Lehm ab, um Ziegel und Backsteine zu produzieren. Ab 1947 wurden auf diesem Gebiet die ausgebeuteten Lehmgruben mit Kehrricht sowie Sperrgut aufgefüllt und mit kulturfähigem Boden überdeckt. Am Wegrand befinden sich verschieden Hinweistafeln zu diesem Gebiet:

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Hinweistafeln säumen unseren Weg.

Auf diesem Bild ist es bereits ersichtlich: Rauhreif und Temperaturen um die 0° Celsius haben uns für diese Wanderung erwartet. Deshalb sind wir rasch weitergegangen, um nicht der zugigen Kälte ausgesetzt zu sein.

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Oskar und Heini als beinahe „Lokalmatadoren“ verstanden es ausgezeichnet, uns die nähere Umgebung zu erklären.

Der Blick in die Gegenrichtung war bedeutend schöner – hier zeigte sich der Dättnauer Weiher und in der Ferne unser Ziel „Hoch-Wülflingen“.

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Nach der Umgehung des Dättnauer Weihers bogen wir – nach erneuter Überquerung der Landstrasse – in den Wald ein, wo uns bald ein kurzer, steiler Anstieg erwartete. Interessanterweise war vor dem Anstieg noch ein Baustellenwagen parkiert. Franz und Oskar machten sich hinter diesem Wagen zu schaffen… schliesslich hatten sie dort einige Tage vor der Wanderung das Holz  für das Feuer zum Apéro deponiert! Mit dieser Aussicht war es natürlich ein Leichtes, die Steigung zu meistern. Franz und Oskar gingen noch rascher als wir vorwärts – als wir den Rastplatz erreichten, brannte das Feuer bereits sehr kräftig.

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Jetzt lüfteten sich die bereits bekannten (und erwarteten ;-)) Geheimisse der beiden Rucksäcke von Heini und Oskar: Auch dieses Jahr durften wir wiederum mit Oskars Spezial-Glühwein (wer es nicht glaubt, es ist der beste Glühwein der nördlichen Hemisphäre) und den herausragenden Prussiens, eigens von Oskis Gattin gebackten, anstossen. Herzlichen Dank, Oskar und Heidrun!

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„Sherpa“ Heini ist froh, dass sein Rucksack nun leichter werden wird.
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Die Prussiens finden reissenden Absatz
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Das sind also die besten Prussiens, die zum besten Glühwein gehören!!

Auf dieser Anhöhe war es relativ kalt. Und so stellte sich die Wanderschar rasch vor das wärmende Feuer:

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Frieren…

Wie auf dem obigen Bild ersichtlich, drückte die Sonne nun auch noch durch den Hochnebel und Oskar und Heini begannen, uns die Umgebung zu erklären. Nicht weit von unserem Rastplatz befindet sich die Ruine Alt-Wüflingen (derzeit wegen Renovationsarbeiten nicht für Besuche offen). Wer mehr über dieses historische Gebäude und über die Wehrtürme um Winterthur erfahren möchte, kann dies bei Wikipedia finden.

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Ruine Alt-Wülflingen mit Blick ins Totentäli
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Wie immer, Oskar ist jeweils sehr gut vorbereitet, um uns interessante Informationen über die bewanderte Region zu geben.
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Sind sich die beiden „Lokalmatadoren“ nicht einig…?

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Zur Tradition geworden ist der jeweilige Geschäftsbericht des Ehrengeneralsekretärs Kurt zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Ohne Zahlen und ohne neues Budget, und nur mit ganz wenigen Traktanden, liess Kurt das vergangene Jahr Revue passieren. Dabei vergass er auch nicht, im Rückblick an unseren verstorbenen Wanderkollegen Peter zu gedenken. Wer sich Zeit und Musse nehmen will, kann hier die vollständige Rede ansehen und anhören:

Vielen Dank, Kurt, für Deine Gedanken an Peter, Deine Worte und Geschenke an die Organisatoren, an den Sherpa und den „Berichtlibrünzler“. Und auch ganz herzlichen Dank an Deine Gattin für die selbst gemachte Verpackung!

Nachdem die Sonne nun endgültig den Nebel vertrieben hatte, nahmen wir den Abstieg nach Neuburg in den Angriff. Nach kurzer Zeit erreichten wir den Weiler (der übrigens, wie die gesamte Wanderung, auf Winterthurer Stadtgebiet liegt!!) und vor allem das Ziel für das Fondue: die Wirtschaft „Neuburg“.

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Hier wurden wir mit einem schönen Plättli als Vorspeise erwartet und dann mit einem feinen Fondue: Aus der Speisekarte ist ersichtlich, wie viele Fonduearten angeboten werden:

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Die nachfolgenden Bilder zeigen, dass der Fondueplausch ein voller Erfolg war.

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Warum schauen die beiden Wanderer so skeptisch…? Das Fondue war doch hervorragend…

Kurz nach 1400h verliessen wir das gastliche Haus und marschierten nach Wülflingen. Hier brachte uns der Bus wieder zum Bahnhof Winterthur zurück, wo sich die Wanderschar verabschiedete.

Herzlichen Dank, Oskar, Franz und Heini für die Organisation dieser Wanderung.

Auf diesem Weg wünsche ich Euch Allen und Euren Angehörigen eine schöne Adventszeit, frohe Weihnachten und en guete Rutsch ins 2017 und ich freue mich, auch im nächsten Jahr wieder über unsere Taten berichten zu dürfen.

Andreas
(1.12.2016 / 4.12.2016)

PS 1: beinahe vergessen: der Leistungsausweis

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PS 2: und hier natürlich wiederum der Wanderbeschrieb

 

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