Montag, April 28, 2025

Wandergrüppli

Auf dieser Webseite berichten wir über unsere Wanderungen. Viel Spass beim Lesen und beim sich Erinnern an unsere "Taten".

Wandergrüppli
Wanderungen

31.10.2022 – Zuchero in Frauenfeld…?

Nein, dieses Mal geht es nicht um den italienischen Superstar „Zucchero“, sondern um einen anderen Star in der Schweizer Landwirtschaftsproduktion – der Organisation „Schweizer Zucker“ mit Fabriken in Aarberg und Frauenfeld.

Kaum einer von uns hat sich bisher jemals Gedanken gemacht, wie der Zucker auf unseren Tisch kommt und was alles hinter der Zuckerproduktion steht. Deshalb waren unsere Wandergrüppler sehr gespannt, was uns an dieser Betriebsbesichtigung erwarten wird.

Kurz vor halb neun Uhr trafen sich drei Autofahrer auf dem Parkplatz bei der Zuckerfabrik in Frauenfeld. Wir liessen die Fahrzeuge dort stehen, damit wir nach dem Firmenbesuch zu unserem reservierten Tisch im Restaurant Stählibuck fahren und die mittels ÖV angereisten Teilnehmer mitnehmen konnten.

Wir nahmen somit den Bus von der Fabrik zum Treffpunkt beim Bahnhof Frauenfeld. Dabei konnten einige Wandergrüppler nun erstmals die Funktion „Easy Ride“ von der SBB oder auch „Fairtiq“ auf ihrem Handy ausprobieren und nur mit einer Wischgeste die Fahrberechtigung erhalten.

Mit 11 Teilnehmern, die sich zu Kaffee, Gipfeli und Weggli (und auch Butterbretzel) im Migros-Kaffi trafen, hatten wir beinahe Vollbestand. Diesen erreichten wir dann am Mittag, als sich Hans G. zum Mittagessen dazu gesellte.

Entspannte Gesichter beim Kaffe in freudiger Erwartung auf die Fabrikbesichtigung

Kurz vor 10 Uhr erreichten wir mit dem Bus wiederum die Zuckerfabrik, wo wir im Nebel die grosse Ausdehnung der Fabrik und die Höhe der Silos nur erahnen konnten. Alsbald begrüsste uns Hr. Roland Theiler (ein „Zucker-Pensionär“, wie er uns erklärte), der uns während knapp 2 Stunden in die Welt des Zuckers einführte.

Ein kurzes Video brachte uns die Geschichten der Zuckerfabriken Aarberg und Frauenfeld, die 1997 zur Schweizer Zucker AG fusionierten, näher.

Hr. Roland Theiler begrüsst die Besucher

Interessante Video-Präsentation (Foto von Heinz – vielen Dank)

Zu unserem Erstaunen erfuhren wir, dass hier nicht nur Zucker, sondern viele Nebenprodukte aus dem „Zuckerrüben-Abfall“ entstehen. Mehr davon weiter unten im Bericht.

Nach dem Fassen einer Warnjacke und einem Funk-Kopfhörer ging es auf den imposanten, spannenden und ausführlichen Rundgang.

Von der Anlieferung der Zuckerrüben (die Ernte dauert von September bis ca. Dezember), dem Lagern und der Verarbeitung bis zur Auslieferung konnten wir den ganzen Prozess nachvollziehen. Die Verarbeitung war teilweise sehr laut (deshalb Kopfhörer!) oder dann war es auch sehr warm; gerade in der Nähe der Kochapparate belief sich die Temperatur auf nahezu 40° C.

Der Webseite www.zucker.ch entnehme ich folgende interessante Informationen

Die 2 Stunden vergingen schnell vorbei und somit durften wir uns von dem ausgewiesenen Zucker-Spezialisten Roland Theiler verabschieden, nicht ohne dass wir noch je ein Kilo Würfel- und Feinkristallzucker als „Bhaltis“ mitnehmen durften. Zum Glück war in diesem Geschenksack noch ein Folder über die Zuckerverarbeitung enthalten und dieser, zusammen mit den Informationen auf der obenerwähnten Webseite, dienen mir nun als Richtlinie für den Foto- und Videobericht. Diese Zusammenfassung findet sich am Schluss.

Mittagessen war dann im Restaurant Stählibuck, zwischen Frauenfeld und Matzingen und dank Google Maps und Navis trafen alle Fahrer rechtzeitig am Zielort ein. Trotz der Anhöhe waren wir immer noch leicht im Nebel und so konnten wir die grandiose Aussicht nur zum Teil und erst bei der Abfahrt etwas geniessen.

Wie erwähnt, trafen wir hier auch Hans G. und somit war unsere Wandergruppe zu 100% vollständig. Vollständig deshalb, weil uns Oskar informierte, dass leider Hansruedi M. aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr an unseren Anlässen teilnehmen kann. Wir bedauern dies sehr, ist Hansruedi doch ein ausserordentlich freundlicher Kollege und er war einer der Treiber zu den Diskussionen um Börsen-, Devisen- und Wirtschaftsnachrichten. Wir wünschen Dir, lieber Hansruedi, alles Gute und wir werden Dich natürlich weiterhin mit den Wanderberichten orientieren. Vielleicht kannst Du uns auch mal zu einem Mittagessen besuchen.

Ein weiterer hervorragend organisierter Anlass fand damit sein Ende. Ich bin sicher, dass nicht nur ich von der beeindruckenden Fabrikbesichtigung mit vielen neuen Erkenntnissen nach Hause fuhr.

Vielen Dank, Oskar, für Deine Bemühungen und nicht auch zuletzt für die Übernahme der Kosten für die Führung.

Andreas

…und hier natürlich der Foto/Videobericht. Dieser ist wiederum auf der Swisscom myCloud erreichbar, neu jedoch mit einem Passwort, das ich Euch im Infomail mitgeteilt habe.

Ebenfalls folgt hier auch noch der  „Wanderbeschrieb“ resp. Besichtigungsinformationen

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