Inflation in der Wandergruppe - erneut ein neues Mitglied! - Ein neuer Kanton Rapperswil!  -  Gleichung mit einer Unbekannten: 10 + 1 = ?
Herbstwanderung von Bubikon nach Rappereswil - 23.10.2015

Freitag, 23. Oktober 2015

 

Liebe Kollegen

Der Wettergott meinte es erneut wieder mal sehr gut mit uns! Bei kaltem, aber schönem Herbstwetter trafen sich 11 Wanderer im Restaurant „Bahnhof Pizza e Pasta“ am Bahnhofplatz in Bubikon.

Neu unter uns durften wir Ruedi begrüssen - vielen bekannt als Mr. Uster oder auch unter dem Übernamen "Platzhirsch". Auf jeden Fall hat auch er ein äusserst aufwändiges Assessment durchlaufen müssen - sein Götti Franz hatte einige schlaflose Nächte, bis er Ruedi so weit hatte, die strengen Aufnahmekriterien der Wandergrüppler zu bestehen. Die Tests bezüglich Kreuzfahrten und Computer wurden an dieser Wanderung nicht angewendet, konnte doch Ruedi in anderen Bereichen Punkte sammeln: dem Golfspiel und dem Zigarrenrauchen... 

Nun, nach der formellen Begrüssung durch Oskar sowie der Einführung in das Gipfeli-Prozedere für Neumitglieder starteten wir unsere Wanderung. Gleich nach Bubikon machten wir einen kleinen Abstecher ins "Ritterhaus". Oskar überraschte uns auch hier wieder mit seinem profundem geschichtlichen Wissen

Der Webseite (http://www.ritterhaus.ch/de/) zum Ritterhaus entnehmen wir folgendes:
 
Das Ritterhaus Bubikon im Zürcher Oberland gilt als die am besten erhaltene Kommende des Johanniterordens in Europa. Seine Geschichte geht zurück ins Jahr 1192. Seit 1936 gehört es der damals gegründeten Ritterhausgesellschaft Bubikon. Diese rettete das einzigartige mittelalterliche Baudenkmal vor dem Verfall und richtete ein Museum über Haus und Ritterorden ein. Seit 1959 steht das Ritterhaus unter Bundesschutz. Heute ist das Ritterhaus und sein Museum eine überregional bekannte Begegnungsstätte.  

 

Leider konnten wir das Museum nicht besuchen - deshalb ging es nach diesem kurzen Halt weiter. Ein kleiner Aufstieg auf den Chapf belohnte uns mit einem weiten Blick bis nach Rapperswil und in die Alpen. Nicht genau mehr rekonstruierbar ist die Aussage von Oskar, wonach wir bald die Grenze vom Kanton Zürich zum Kanton Rapperswil überschreiten werden. Selbstvertändlich wurde dieser freudsche Versprecher von der Gruppe und dem Chronisten dankbar aufgenommen. Die grösste Freude hatte vermutlich unser Kollege Franz an diesem neuen Kanton...



Blick vom Chapf in Richtung Rapperswil

Einen kurzen Halt machen wir bei der Badi Egelsee. Der Webseite entnehmen wir: "Eigentlich ist es nur ein aus dem Torf gestochenes Loch, in das man über eine Treppe in das Wasser gelangt. Wer sich an dem doch meistens kalten Wasser und den rumhüpfenden Fröschen nicht stört - nachher in den See zu hüpfen, um die «Moorpackung» wieder loszuwerden - einmalig!"

Kurz darauf trafen wir erneut auf ein geschichtsträchtiges Haus: das Landschlösschen im Barenberg.



Die Hinweistafel vor dem Haus erklärt den geschichtlichen Hintergrund:   


 

 

 

 

 

 

Kurz nach dem Barenberg überschritten wir die Grenze zum Kanton Rapperswil - alles ohne Passkontrolle oder Visa... Noch ein kleiner Aufstieg und vorbei an einigen prächtigen Villen erreichten wir nun den Gasthof Frohberg oberhalb Rapperswil-Jona. Hier trafen wir auch unseren Kollegen Fritz, der sich zum Apéro und Mittagessen zu uns gesellte:

 

Und hier entstand auch die Gleichung mit einer Unbekannten. Während wir steiff und fest behaupteten, wir seien insgesamt 11 Personen, beharrte Oskar auf der Zahl 12. Dies war massgebend für die Essensbestellung... Erst als plötzlich Franz wieder auftauchte (unerlaubte Entfernung von der Truppe...), löste sich die Gleichung auf.

Nach einem feinen Mittagessen - der gute Wein wurde von Ruedi als "Einstand" gespendet; ganz herzlichen Dank nochmals - wanderten wir in die Altstadt von Rapperswil. Hier im Stadtmuseum wurden wir von Herrn Norbert Lehmann begrüsst. Der ehemalige Leiter des Heimatmuseums verstand es ausgezeichnet, mit spannenden Ausführungen während mehr als einer Stunde uns Wanderern die Geschichte von Rapperswil näher zu bringen. Diesen Genuss und den geschichtlichen Nachhilfekurs verdanken wir alle unserem Ehrengeneralsekretär  Kurt, der diesen Teil der Wanderung organisiert hatte.

 Noch ein kurzer Marsch durch die Altstadtgassen und wir erreichten den Bahnhof Rapperswil-Jona. Hier verabschiedeten wir uns - nicht ohne den Dank an alle involvierten Orgainsatoren auszusprechen.

Eine kurze Umfrage ergab, dass in der letzten November-Woche das traditionelle Fondue-Essen stattfinden soll. Die Einladung dazu wird uns rechtzeitig zugehen.

Und wie immer - auch hier wieder der Routenbeschrieb und Wanderkarte sowie natürlich oben der Link zu den Fotos

Andreas
25.10.2015