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Klosterbesuch Einsiedeln - oder wie eine Wandergruppe "in sich geht"... 22. Februar 2010 |
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am 7. Dezember 2009 sind wir durch die Einladung von Alfons
auf die Besichtigung der Klosterkirche und der
Stiftsbibliothek in Einsiedeln auf unseren nächsten Anlass
eingestimmt worden. Heute nun trafen sich 12 Pensionierte, um einen Blick hinter die Kulissen des Klosters Einsiedeln zu werfen. Begrüsst wurden wir durch Pater Maurus Burkard, der uns in der Folge auf äusserst humorvolle Weise in die Geheimnisse der Klostergeschichte einführte. Er zeigte uns auf, dass die Künstler der Barockzeit auch im Rahmen ihres Kirchenbauauftrages gewisse Freiräume hatten und diese auch wahrgenommen haben. Wer hat bisher entdeckt, dass im Krippenbild mit Maria und Jesus auch ein Alphornbläser zu finden ist? Oder wieso ist bei der Kanzel ein Engel dargestellt, der mit erhobenem Zeigefinger in Richtung Kanzel, also zum Pfarrer (und nicht zur Gemeinde) schaut? Pater Maurus deutete die Symbolik dieses Engels mit den Worten: "Auch Pfarrer sollen sich überlegen, was sie der Gemeinde erzählen wollen..." Im Rahmen der Führung kam unser Pater auch auf sein Zimmer, sprich Zelle zu sprechen. Mit 8 x 3 m "sei diese gross genug, vor allem wenn man selber abstauben müsse..." Der zweite Teil der Führung brachte uns in die Stiftsbibliothek. Diese Bibliothek wurde 934 gegründet und weist über 1230 Handschriften, 1040 Bände Inkunabeln und Frühdrucke, 230 000 gedruckte Bücher. Ganz besonders haben uns die Zürcher Bibel von 1638 sowie der prachtvolle Atlas von 1617 beeindruckt. Nach gut 1 1/2 Stunden haben wir uns von Pater Maurus verabschiedet und sind bei schönstem Winterwetter im Schnee gelaufen. Bei einem guten Mittagessen in der Linde Einsiedeln (danke Rolf für den Tipp mit dem "Suure Mocke") schlossen wir diese interessanten Besuch in Einsiedeln ab. Danke Alfons, für die hervorragende Organisation und den Kaffi am Morgen. Andreas 23.02.2010 |
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