Spargel ist nicht gleich Spargel...!
|
![]()
|
|
Wer wusste schon, dass
Diese und viele weitere Informationen erhielten wir bei unserem Besuch auf dem Hof von Lydia und Jürg Gisler in Flaach. Aber davon später mehr... Bei schönstem Maiwetter trafen wir uns kurz nach 9 Uhr zu Kaffee und Gipfel im Hotel Engel in Flaach. Nach einer kurzen Fahrt zur Rheinbrücke bei Rüdlingen stellten wir unsere Autos auf dem dortigen Parkplatz ab. Unsere Fahrzeuge wurden bestens bewacht - auf diesem Parkplatz führte die Polizei eine LKW-Grosskontrolle durch. Überhaupt schien uns, als werden wir auf Schritt und Tritt bewacht, befindet sich doch bei der Rheinbrücke Rüdlingen ein militärisches Festungswerk, das sogar in den russischen Geheimdienstkarten Einzug fand, wie der nachfolgende Bildausschnitt beweist:
Nun ging also unsere Wanderung los - von der Rheinbrücke Rüdlingen entlang des Rheins fast bis zur Mündung der Thur, dann durch ein kurzes Waldstück und über Spargel- und Gemüsefelder zum Hof der Familie Gisler. In der dortigen Besenbeitz wurden wir mit einem feinen Glas Chardonnay empfangen und kurz danach traf auch Herr Jürg Gisler ein, der zusammen mit seiner Frau in der dritten Generation diesen Hof führt. Viele interessante Details zur Spargelzucht, zur Vermarktung und zur umsichtigen Nutzung des Spargellandes gab uns der Chef des Hauses weiter. Dabei informierte er uns, dass die Spargelsaison für ihn am 12. Juni 2012 zu Ende geht. In der Folge werden die Spargeln nicht mehr geschnitten und es wächst relativ rasch eine Art Busch aus dem Boden (Durchmesser bis zu 1 m). Im Herbst zerfällt dieser Busch und die Kraft daraus wird von der Wurzel benötigt, im nächsten Jahr wieder Spargeln spriessen zu lassen. Würde diese Ruhepause nicht berücksichtigt, wären im Folgejahr keine Spargeln mehr zu ernten! Anschliessend führte uns Herr Gisler auf ein Spargelfeld, wo wir uns ein Bild über die Spargelproduktion machen konnten. Zurück in einem Nebengebäude wurde uns aufgezeigt, wie die Spargel gewaschen, sortiert und für den Verkauf bereit gemacht werden. Selbstverständlich wollten wir nun auch wissen, wie die Flaacher Spargeln munden. Schon die Spargelcrème-Suppe war ausgezeichnet, aber die eigentlichen Spargeln waren dann wirklich ein Highlight. Frischer geht es nicht mehr! Kurz nach 14 Uhr begann unsere Rückwanderung zum Parkplatz in Rüdlingen, dieses Mal direkt durch die verschiedenen Spargel- und Gemüsefelder in der Ebene von Flach. Alle polizeilich bewachten Fahrzeuge waren noch da und so war unsere Wandergruppe in kurzer Zeit wieder in alle Richtungen verstreut nach Hause gefahren. Der Dank für diesen tollen und interessanten Ausflug gilt dieses Mal Heini, der den Ausflug geplant, rekognosziert und sehr gut organisiert hat. Vielen Dank, Heini. Weitere Informationen über den Hof der Familie Gisler findet Ihr unter www.flaacherspargel.ch/ NACHTRAG: Ähnlichkeiten mit bekannten Personen sind rein zufällig und nicht beabsichtigt! Hier ist das Gedicht. Die Karte der Wanderung findet ihr hier. 8.5.2011 / AW |
||