From clouds to clouds - Wolken begleiten uns auf unserer Wanderung zum Kloster FahrMittwoch, 22. Oktober 2014 |
Liebe Kollegen Bereits um 0900h trafen die ersten Wandergesellen im Restaurant Clouds ein. Wer sich nicht genau auskennt, dem sei gesagt, dass es sich um ein Restaurant, eine Bar und um ein Bistro im 34 Stock des Prime Towers in Zürich handelt. Die Aussicht auf die Stadt Zürich und das Limmattal ist fantastisch. Nicht nur Eisenbahnfans geniessen den Bahnverkehr von oben - fast wie auf einer Spielzeuganlage.
Für die ganz eingefleischten Eisenbahnfans sei auf die
YouTube Seite
http://www.youtube.com/watch?v=rSlMPyQYlHQ hingewiesen -
hier ist der Bahnverkehr im Zeitraffer zu verfolgen (es gibt
übrigens noch mehr solcher Videos auf YouTube). Auf der Höhe der Europabrücke begann es zu regnen und ein leichter Graupelschauer erinnerte uns daran, dass die Winterzeit definitiv kommen wird. Der Regen dauerte aber nur einige wenige Minuten und so konnten wir bald wieder auf dem ebenen Weg losmarschieren. Nach gut 2 Stunden erreichten wir das Kloster Fahr auf dem Gemeindegebiet von Weinigen ZH, aber zum Kanton Aargau gehörend... Selbstverständlich mussten wir uns vor dem Klosterbesuch in der Klostertaverne "Zwei Raben" stärken. Hier trafen wir auch auf unseren Kollegen Hans. Bei einem gemütlichen Mittagessen wurden die bekannten Themen wie Kreuzfahrten, Börse, Computer und Handys sowie ECOPOP - Initiative heiss diskutiert. Um 1400h warteten wir vor der Klosterpforte auf Schwester Fidelis, die uns kompetent, freundlich und mit ganz feinem Humor durch das gar nicht so kleine Kloster führte. Dabei erfuhren wir, dass am 22. Januar 1130 Freiherr Lütold II. von Regensberg seinen ausgedehnten Grundbesitz an der Limmat dem Kloster Einsiedeln schenkte, mit der Bedingung, hier ein Frauenkloster zu errichten und zu erhalten. Fahr und Einsiedeln bilden ein Doppelkloster. Der Abt von Einsiedeln ist seit jeher auch Abt des Klosters Fahr. Diese spirituelle, rechtliche und wirtschaftliche Beziehung der beiden Klöster ist weltweit einzigartig. Der Schwesterngemeinschaft steht eine Priorin vor. 1803 – bei der Gründung des Kantons Aargau und der Errichtung der neuen Kantonsgrenze – kam das Gebiet um das Kloster Fahr in den Kanton Zürich zu liegen. Für die Klosteranlage schuf man eine aargauische Exklave. Seit dem 1. Januar 2008 ist das Kloster Fahr Teil der Aargauer Gemeinde Würenlos und wird von der Zürcher Gemeinde Unterengstringen umgeben. Wer nun glaubt, ich hätte so gut aufgepasst, den muss ich enttäuschen - aber auf der Webseite des Klosters (ja auch die gibt es) sind viele Informationen und auch Bilder enthalten. Man schaue unter http://kloster-fahr.ch/ für mehr Informationen. Nach 1500h und nach einem ausgedehnten Besuch des Klosterladens (in neuberndeutscher Fassung heisst dies "Gift Shop") marschierten wir wieder los. Unser Ziel war der S-Bahnhof Glanzenberg, den wir nach etwa 30 Minuten erreichten. Mit optimalen Zugsverbindungen erreichten wir wiederum Zürich - die ersten verabschiedeten sich aber bereits in Zürich-Hardbrücke. Eine weitere tolle Wanderung mit speziellen Eindrücken
fand dabei ihren Abschluss. Vielen Dank, Oskar und Franz,
für die Organisation dieses tollen Anlasses. Andreas |