Fotografieren verboten!
Schöne Welt   ...und wie wir das Fotografierverbot dank dem Internet doch noch umgehen konnten... 

Am 2. Februar 2011 traf sich eine stattliche Anzahl Wanderer (diesmal aber nicht im Wandertenue) in Winterthur im Restaurant National. Nach kurzer Stärkung ging es ins Oskar Reinhard Museum. Der Besuch der Albert Anker Ausstellung "Schöne Welt" stand auf dem Programm.

Leider wurden die Aktivitäten des Fotografen jäh gestört. Ein nicht zu übersehendes Plakat wies darauf hin, dass das Fotografieren im Museum nicht erlaubt ist. He nu so de...! sagte sich der Fotograf und deponierte brav Fototasche samt Kamera in einem Schliessfach.

Die Führung durch die Ausstellung wurde durch Herrn Fischer sehr interessant gestaltet. Er verstand es, uns geschickt und auch amüsant in die Welt Albert Ankers einzuführen. Dabei erwähnte er unter anderem, dass von den über 600 Werken der Künstler Anker rund 250 Bilder mit Kinder und Jugendlichen gemalt hat.  Interessant ist, wie Anker sich auch sehr kleinen Details widmete - hier ein sauber zugeknöpftes Hemd, da ein zerschlissener Ärmel. Einige waren sehr verblüfft über die fast fotografischen Fähigkeiten Albert Ankers, der von 1831 bis 1910 lebte.

Das Museum stellt ein Faltblatt mit Informationen über Albert Anker zur Verfügung. Diese Info findet Ihr hier.

Nun, ein Bericht über den Maler Anker ohne Bilder ist fast wie ein Hafen ohne Meer! Deshalb habe ich im Internet gesucht und doch einige Bilder gefunden, die Herr Fischer mit uns besprochen hat:

Die Dorfschule von 1848, gemalt 1896



Der Schulspaziergang:



Bourbaki, 1871



Nach unserer 2-stündigen Besichtigung trafen wir uns erneut im Restaurant National. Der Weisswein zum Apéro  und der Wein zum Mittagessen wurden vom neuesten AHV-Empfänger Peter gespendet. Vielen herzlichen Dank dafür.

Hier zum Beweis die Bilder, dass wir uns tatsächlich in Winterthur eingefunden haben:



Der Generalsekretär der Wandergruppe (vergleiche auch die Berichterstattung von unserer letzten Wanderung) amtete auch heute seines Amtes. Der geneigte Leser und Wanderer mag sich erinnern, dass unser finanzieller Einsatz für die FIFA zu klein war und wir uns dann spontan entschlossn haben, Fr. 130.-- an die Aktion "Denk an mich" zu spenden. Dies löste für den Generalsekretär Kurt eine umfangreiche Korrespondenzaktion aus. Selbst am Radio wurden wir erwähnt. Hier deshalb ein Auszug aus der Korrespondenz:

Brief von Kurt an "Denk an mich"

Die Verdankung von "Denk an mich"

Damit schliesst sich die heutige Berichterstattung. Das nächste Mal treffen wir uns anfangs Mai. Heini Weber wird uns vor Ort in das Thema "Spargeln" einführen. Freuen wir uns auf diesen Anlass und lassen wir uns überraschen...

P.S. Selbstverständlich geht wiederum ein herzlicher Dank an die beiden Organisatoren Heinz und Oski. Oski und seiner Gattin wünschen wir zudem eine gute Reise nach Neuseeland und einen schönen Aufenthalt am anderen Ende der Erde.

Andreas / 02.02.2011