Ein neues Mitglied, Reben, Aepfel und Vivi Kola - Spätsommerwanderung Eglisau - Buchberg - Eglisau - 28.8.2015Freitag, 28. August 2015 |
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Liebe Kollegen Der Wettergott meinte es wieder mal sehr gut mit uns! Bei herrlichem Sommerwetter trafen sich 10 Wanderer im Café zum Nachtwächter in Eglisau. Mit darunter ein neues Mitglied unserer Wandergruppe - Heinz Hohl. Im Rahmen eines sehr komplizierten Assessments haben die Greisen (pardon, die Weisen) der Wandergrupppe Heinz in unseren Reihen aufgenommen. Auf die Anwendung einer 20-jährigen Bewährungsfrist haben wir verzichtet. Hier die Resultate des Assessments:
Nach der formellen Begrüssung, der Einführung in das Gipfeli-Prozedere jeweils zu Beginn der Wanderungen (es ist verboten, dem Fotografen die Gipfelis wegzuessen!) und dem von Alfons offerierten Café/Gipfeli/Nussgipfel etc. (ganz herzlichen Dank, Alfons) begab sich die Truppe auf den Weg. Aber schon nach 2 - 3 Metern stoppte unser Reiseleiter Oski wieder und orientierte uns über die Geschichte von Eglisau. Dabei ging er besonders auf die vor rund 100 Jahren entfernte Holzbücke über den Rhein ein und erwähnte auch den Abbruch des alten Stadttores, den Pulverturm. Einzig der Törliplatz, auf dem Oskar seine Ausführungen machte, erinnert noch an diese alten Zeiten. Wer mehr über Eglisau wissen möchte, findet hier weitere Informationen. Endlich ging die Wanderung los. Der Weg durch das Städtchen stieg steil an, vorbei an Riegelhäusern, ausgedehnten Reben und neueren Villen erreichten wir den Eggberg. Noch etwas weiter oben machten wir den ersten Marschhalt und Oskar und Heini erklärten uns die Aussicht. Das markantes Wahrzeichen von Eglisau, die SBB-Bahnbrücke über den Rhein, ist auch von diesem Punkt gut auszumachen.
Unsere Wanderung ging nun einem Wäldchen entlang zu unserem nächsten Ziel, der Kirche Buchberg. Unterwegs tat sich noch ein sehr schöner Blick in Richtung Singen-Hohentwiel auf - hier waren ebenfalls 2 der insgesamt 7 erloschenen Vulkane in der Region Singen deutlich auszumachen.
Alle waren natürlich gespannt auf die Reiseerlebnisse von Franz, der ja kürzlich mit seiner Gattin im hohen Norden auf Kreuzfahrt war. Aber auch Oskar und der Fotografierende gaben einige Informationen von ihrer Ostsee-Kreuzfahrt preis. Mit solchen Gesprächen erreichten wir nun die Kirche von Buchberg mit einer herrlichen Aussicht. Die Kirche haben wir bereits aus der Ferne anlässlich einer früheren Wanderung gesehen (20.5.2014). Auch hier durften wir von Oskis Wissen profitieren; er erklärte uns die Geschichte dieser kleinen Kirche, die erst 1850 errichtet worden ist. Mehr darüber kann hier nachgelesen werden. Fachliche Informatonen fehlten natürlich auch nicht: Hansruedi orientierte uns mit seinem profunden Wissen über die aktuelle Börsensituation und unser Neumitglied Heinz sowie Ueli konnten prompt mit einigen lustigen Episoden aus Ze-Zeiten aufwarten. Die Wanderung führte uns nun durch das kleine Dorf Buchberg, vorbei an prallen Apfelbäumen zur Besenbeitz "Lindenhof" - dem Haltepunkt für unsere Mittagsrast. Dabei genossen wir die lokalen Spezialitäten wie den Federweissen aus Buchberg, Rindsbratwürste und "Hacktätschli". Selbstverständlich wurde auch das lokale Getränk "Vivi Kola" konsumiert. Mehr über das erste Schweizer Cola von 1938 und über dessen wechselvolle Geschichte findet sich im Internet. Vor allem Franz, aber auch Heinz, betätigten sich als Serviceangestellte und bedienten und betreuten uns - trotz der eigentlichen Selbstbedieung - hervorragend. Der grosse Einsatz von Franz wurde vom Personal des Lindenhofs mit einer Flasche Rotwein honoriert. Nun begann der Abstieg: vorbei an prallen Rebstöcken und durch einen kühlen Wald erreichten wir nun den Rhein. Dort machte sich nun die Hitze des Tages bemerkbar - mit über 30° C beneideten wir die im Rhein Badenden und Einige bedauerten, dass sie das Badezeugs nicht mitgenommen hatten. Im "Gasthof zum Hirschen" in Eglisau machten wir ein letztes Mal einen Halt. Eine weitere Gelegenheit, nochmals das Vivi Kola zu geniessen. Nach weiteren wenigen Schritten über die Rheinbrücke erreichten wir die Parkplätze. Damit fand wiederum eine hervorragend organisierte Wanderung ihr Ende. Danke den Organisatoren Oskar, Heini und Franz. Nachtrag: Nachdem nun bereits 3 Wanderer das Rekognoszierungsteam bilden, stellte Ueli die Frage, bis wann alle Wanderer auf die Rekognoszierungstour mitgehen... Und wie immer - auch hier wieder der Routenbeschrieb und natürlich oben der Link zu den Fotos Andreas |
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